Dösendes Denken

Dösendes Denken
  • Im arbeitenden Denken gehe ich Gedanken an, die mich fordern. Oft auf Spaziergängen reibe ich mich an ihnen als Grenzen, die ich weiten und überwinden möchte. Weiter gehen und doch stabil bleiben, stimmiger sein und doch im Kontakt. Den Widerstand annehmen und darin das Andere und mich spüren.
  • Von Musik oder z. B. von einer Landschaft berührt sein, bringt Denken ins Fließen. Ich muss nicht aufpassen oder arbeiten, sondern kann sie loslassen und folgen. Es sind wellenförmige Gedanken in die Weite und Türen öffnen sich.
  • Logik macht mich demütig und klein. Sie ist ein Korsett, das stützen soll und den Atem abschnürt.
  • Grübeln, das Denken im Kreis, das ohnmächtig ruft: hol mich hier raus, wirft den Scheinwerfer auf das Denken und verdunkelt es gleichzeitig.
  • Gemeinsam denken kann alles sein: ein Kampf um jeden Millimeter, ein resonantes Abtasten, ein dumpfes sich nicht trauen und kribbelige Erotik.
  • Und dösendes Denken … die Aufmerksamkeit wird schwächer, der rote Faden dünner und an einigen Stellen bilden sich vertrauensvolle Lücken ….

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