Fundiertes Menschen- und Weltbild
- Studium Sozialwissenschaften (Uni Göttingen)
- Biografieforschung zum Umgang mit Ausgrenzung (Uni Halle)
- Promotion: Anwendung des Denkens von Wilhelm Reich (Uni Bremen)
- Lehre in der Sozialen Arbeit (FH Ostfalia)
Ich gebe den Raum, den Sie für Ihr Thema benötigen
– da liegt meine Stärke
Infos zu meinen weiteren Interessen finden Sie im Blog
Beratung heißt, die Lebendigkeit stärken.
Das Leben ist nicht geradlinig. Es ist auch keine Erfolgsleiter. Das Leben ist vielmehr ein Abtasten und Verinnerlichen der Welt und ein Ausdruck der Erfahrung. Es ist ein fortlaufendes Reifen.
Reifen heißt:
In der Beratung werden wir in diesem Sinne die Möglichkeiten Ihres lebendigen Feldes ausloten. Sie werden mit neuen Perspektiven auf ihr Thema schauen. Der Umgang wird so flexibler und erlaubt neue Schritte.
Auf Anspannung folgt Entspannung, die wieder von einer Spannung abgelöst wird. Atmung, Verdauung und das Herz zeigen mir täglich diese Dynamik des Lebens.
Wer sich mit Dauerspannung der Entspannung entzieht, ist auf dem Weg zum Burn out. Wer seine Kraft ignoriert und dem nächsten spannenden Schritt aus dem Weg geht, macht Platz für die Resignation.
Das Vertrauen auf das lebendige Funktionieren möchte ich stärken.
Ziel ist es immer, Ihr lebendiges Pulsieren zu stärken, Sie an Ihre Kraft heran zu führen und so neue Handlungsoptionen zu ermöglichen.
Dem zugrunde liegt die professionelle Empathie: bei mir bleiben und gleichzeitig mit Ihnen in Resonanz gehen, mich berühren lassen.
Zu Beginn stecken wir unseren Raum ab, in dem die Beratung stattfindet: Dauer, Thema und vor allem die Zielsetzung. Gerade für Paare ist dies oft schon ein sehr wichtiger Schritt: sich konkret darauf einigen, was das Thema ist und was ein gutes und erreichbares Ziel ist.
Beratung findet in einem geschützten Rahmen statt. Wir schauen, was das für Sie bedeutet und ich gebe Ihnen diesen Raum.
Gespräche bilden den roten Faden der Beratung. Vieles kann so geklärt werden.
Insbesondere zur Visualisierung von komplexen und wenig bewussten Zusammenhängen setze ich gern Aufstellungen mit Bodenankern ein. So können Sie ihr „Inneres Team“ kennen lernen. Sie verstehen dann, warum Sie so oft ins Lammentieren kommen, wenig Klarheit im Ausdruck finden oder sich ständig klein machen. Aufstellungen können aber auch genutzt werden, um sich z. B. beruflich deutlicher auszurichten und mit den eigenen Hindernissen umzugehen. Aber auch Beziehungsmuster, die aus der Herkunftsfamilie stammen können so angeschaut werden.
Oft hindern Glaubessätze über die eigene Person („Ich bin nicht so wichtig“…) ein entspanntes Wachstum. So Identifikationen können angeschaut und abgeschält werden.
Manchmal ist aber auch eine Körperübung sinnvoll. Wenn z. B. bestimmte Gefühle schwer erlebt oder zugelassen werden können. In einem „Emotional Modelling“ werden sie erfahrbar.
Bei Paaren kommen oft noch Übungen hinzu, die den Kontakt stärken oder Konflikte gestalten.
Um aus den Erfahrungen in der Sitzung ein Alltagsgeschehen zu machen, gibt es im Sinne eines Coachings oft kleine Trainingseinheiten. Sie unterstützen den Transfer in die Normalität.
Dies ist ein kleiner Ausschnitt des möglichen Geschehens. Aber keine Angst: wenn z. B. Körperübungen Ihnen zu nahe gehen, findet sich auch etwas anderes. Es ist ja Ihr Raum!
Mein Menschenbild in der Beratung ist am stärksten durch die Arbeiten von Wilhelm Reich geprägt. Reich war ein Schüler von Sigmund Freud, ging dann aber weit über ihn hinaus. Er bezog die sozialen Bedingungen der Klienten stärker mit ein und stellte den Körper und die energetischen Prozesse mit ins Zentrum seiner Therapie.
Besonders fasziniert bin ich von seiner Art, sehr unterschiedliche Aspekte zusammen zu denken („Orgonomischer Funktionalismus“). Körper und Psyche werden in allen unterschiedlichen Aspekten betrachtet und gleichzeitig auf eine zugrunde liegende Identität zurückgeführt.
Darüber hinaus folge ich ihm darin, das Leben und die Lebendigkeit ins Zentrum zu stellen. Die Orientierung an diesen Begriffen ist der zentrale Maßstab für eine gelingende Beratung. Seine Kritik an den „Maschinenmenschen“ ist aktueller denn je.
Vor vielen Jahren bin ich in die Integralis – Welt eingetaucht.
Neben zahlreichen Selbsterfahrungswochenenden habe ich hier meine Beraterausbildung durchgeführt und an Fortbildungen teilgenommen. Hier habe ich gelernt, wie man systematisch Veränderungsprozesse gestaltet.
Ich habe die Methoden kennengelernt, geübt und am eigenen Leibe erfahren. Aber auch das integrale Weltbild mit seinen Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheitlichkeit ist mir wichtig.
Hervorheben möchte ich aber auch, dass das Lernen von Methoden und Hintergründen nicht genügt. Die Seminare sind von einer offenen Herzlichkeit geprägt, die ich hoffe, etwas in meine Beratungen übernehmen zu können.