Sterbende Gesellschaft
Hinübergehen
Die Lebendigkeit hinter sich lassen, in das Reich des Todes gehen, sterben. Das ist der heftigste Einschnitt im Leben einer Jeden, eines Jeden.
Früher überquerten wir dann den Fluss Styx, um in den Hades mit all seiner Verzweiflung zu gelangen. Oder wir klopften an irgendwelche Himmelstüren und hofften auf den gnädigen Einlass. All diese Bilder tragen nicht mehr.
Maschinen als Ebenbild
Die moderne Gesellschaft macht sich nicht mehr von Götterwelten abhängig und gestaltet sich ihr Reich des Todes selbst. Dafür hat sie sich mit der Maschine ein totes Ebenbild des Menschen geschaffen.
- Zu Beginn nannten wir die Maschine Werkzeug und nutzten sie auch als solches.
- Dann übernahmen wir ihre Sicht auf das Leben und sahen im Menschen eine komplexe Apparatur, in der jedes Rädchen in das andere greifen sollte. Biologen wurden zu Ingenieuren des Lebens.
- Dann übernahm die Maschine die Macht der Gestaltung und Transformation. Sie macht unsere Kommunikation kompatibel zu ihrer. Sie setzt Regeln, an die wir uns anpassen.
Lebendigkeit ist eher hinderlich, um kraftvoll diese Welt zu gestalten.
Sterbende Gesellschaft
Die Maschine schafft ein Ebenbild unserer Lebenswelt als eine sich ständig perfektionierende tote Imitation. Um bestehen zu können, löst sich unsere Gesellschaft von der Lebendigkeit und stirbt. Wir sterben mit.
Grober Versuch des Sterbens
Schon vor 100 Jahren gab es mit der Industrie und dem Militär zentrale Bereiche, in denen dies offensichtlich war. Entsprechend den damaligen Maschinen wirkte alles noch sehr ungelenk und irgendwie fremd. Spezielle Institutionen ermöglichten die Sozialisation in diese Welt. So bekam der „Körperpanzer“ der Männer in den Kadettenschulen seine endgültige Form und sie konnten in die Maschinenwelt des Militärs hineingleiten.[i]
Eine ganze Gesellschaft stirbt diesen Tod im Faschismus und Zweiten Weltkrieg.
Zeitzeugenbericht 1927
Schöne tote Welt
Die Ausrichtung unseres Lebens an Maschinen ist seit dem geblieben. Allerdings ist die Intensität in einem Maße gestiegen, die die Sehnsucht nach dem Drill des Militärs geradezu harmlos erscheinen lässt.
Die Maschinen haben ihre Rohheit verloren und unsere Bilder vom gesellschaftlichen Tod sind filigran geworden. Und die Wissenschaft nutzt zur Beschreibung völlig selbstverständlich am Toten orientierte mechanistische Modelle.[ii]
Die Verlockung der toten Gesellschaft spricht eine neue Sprache: sie ist bunt, wissend und geschmeidig. KI & Co bieten wunderbare Möglichkeiten.
Wissen wird zur Information, Kontakt zur Vernetzung, Unwillkürlichkeit zum Zufall, Orgasmus zum Ziel.
Denken, Fühlen, Sprechen sind schon längst in diese tote Welt transformiert.
Kunstwerke werden perfekt, drücken aber nichts mehr aus. Meine Freunde bekommen eine Unmenge interessanter Daten von mir, aber ich spüre sie nicht. Mein Hirn suhlt sich in der Omnipotenz des Internets und vereinsamt gleichzeitig als Rad einer Megamaschine.
Es ist eine Welt voller Erlebnisse ohne die Unwägbarkeiten der Lebendigkeit. Lust ist verfügbar, aber befriedet nicht mehr.
Wir digital natives gehen den Weg in die Starre und gleichzeitigem Aktionismus gern und freiwillig. Die Grenze zwischen Tot und Leben wird immer unbedeutender.
„Nun bleib mal sachlich!“
Unser Gehirn wird durch denkende Computer imitiert und gleichzeitig nutzen wir diese toten Maschinen als Modell für unser lebendiges Gehirn. Dies ist der sicherste Weg, Lebendigkeit und Berührbarkeit aus dem Bewusstsein zu verdrängen.
Die Illusion, so das Leben und den Tod in den Griff zu kriegen, ist ja das Verlockende an diesem sanften Hinübergehen. Das Hinübergehen ins Jenseits erübrigt sich allerdings. Das Totenreich wird diesseitig. Es ist eine Existenz zwischen Baum und Borke. Wir müssen keinen Abschied mehr nehmen.
Wir sterben im Verlust der Lebendigkeit und leben weiter als tote Imitate unserer selbst.
Es ist ein Leben knapp am Leben vorbei und gerade das macht es anziehend. Wir dürfen im Ganzen aufgehen und uns gleichzeitig mächtig fühlen. Es ist ein gemachtes, geordnetes Leben, dem Vertrauen und Mut entzogen wurde. Dieses Sterben ist einfach.
Erschreckend, wie gut ich durch dies Leben komme, ohne tatsächlich noch zu verstehen, was Lebendigkeit ist.
Wir sind Lebewesen. Dies zu verteidigen ist was jetzt zählt.
Organic native?
Hat diesen Text tatsächlich die KI generiert oder doch nur mein Hirn?
Quellen
Video: Wilhelm Reich berichtet von einer Demonstration in Wien 1927. Dies ist ein Ausschnitt aus der Dokumentation: „Wer hat Angst vor Wilhelm Reich“
Fotos: Abgesehen von dem Foto aus „Modern Times“ sind die Bilder KI generiert (so enstehen perfekte Ansichten von Bäumen mit Blüten und Früchten gleichzeitig)
[i] vgl. Theweleit: Männerphantasien, Kap. Sexualität und Drill
[ii] Die Vitalisten (u.a. Bergson, Driesch) spielen als Gegenpol der Mechanisten (wie in den 1920er Jahren) keine Rolle mehr. Biologen, die die Lebendigkeit ins Zentrum stellen (wie z.B. W. Reich vgl.: Strick: Wilhelm Reich, Biologist) haben allenfalls anekdotische Bedeutung. Außer vielleicht Maturana mit seiner systemischen Perspektive (vgl. Pörksen: Im Gespräch: Humberto R. Maturana)
Hi Ingo,
sehr gute Beschreibung des Istzustandes. Leider ist da meiner Meinung nach im Text ein kleiner Fehler, und dann noch im dritten Satz, der dazu führt, die Sichtweise zum Leben etwas einzuschränken. Nämlich die Annahme, das die alten Konzepte nicht mehr greifen würden. Was wäre, wenn das gar nicht stimmt, dass wir nur an die schöne neue Welt glauben sollen? Harari beschreibt in seinen Büchern sehr genau, wo es dann mit uns, mit der Menschheit hingehen soll. Die Frage bleibt dabei: Will ich das? Oder will ich in die Lebendigkeit, ins Sein?
Was ist der Mensch? Eine Maschine? Wenn dem so wäre, würde sich Dein obiger Text anders anfühlen, nicht so maschinell, so tot
Was ist der Mensch? Ein intelligentes Tier? Mhh, möglich – jedenfalls, so fühlt es sich für mich an, wäre dies Antwort so was wie ein Alternativentwurf zur Maschinenantwort. Der liebe Gott, der universelle Geist, das, was hinter allen Dingen steht (oder nenne es, wie Du willst) hat die Erde, die Pflanzen, die Tiere in einer perfekten Weise erschaffen; alles schwingt in Kreisen – selbst das Werden entsteht aus dem Gehen, ohne dass „Reste“ übrig bleiben.. Und in so einem System soll es purer Zufall sein, dass wir als Mensch zufällig entstanden sind? Mhh, mir scheint das auch keine zufriedenstellende Antwort zu sein
Oder ist der Mensch ein spirituelles Wesen, was aus Körper, Geist und Seele besteht? Und was ist dann die Seele?
Lieber Ingo, einer meiner „spirituellen“ Lehrer (ein Enkel von Wilhelm Reich – ist der dann auch spirituell?) hat mir einen Kernsatz mitgegeben: „Glaube nichts und überprüfe alles“. Ganz schön heftig, wenn ich mich damit auf die Suche nach meiner Seele mache, die es ja – so „Mainstreammeinung“ – gar nicht geben soll. Aber je mehr ich in diese Richtung forsche, komme ich in Kontakt mit meinen Gefühlen und einer Ahnung, dass wir Menschen viel mehr sind, als wir glauben sollen. Na ja, auf jeden Fall fühlt sich damit mein Leben bunter, vielfältiger, einfacher lebendiger an als dieses Bild von einem Menschen, der wie eine Maschine funktioniert. .
Tolle Anregung von Dir, dieser Text.
Herzliche Grüße Heiner
Lieber Heiner
vielen Dank für deine lange Antwort.
Auf deine Frage kann ich klar antworten: ich will nicht diese Maschinenwelt sondern „in die Lebendigkeit, ins Sein.“ Ich sehe allerdings nicht wie du da so eine Instanz, die mir sagt, was ich glauben soll. Ich kann aber viel mit deiner aussagen anfangen, dass wir Menschen viel mehr („bunter, vielfältiger, einfacher lebendig“) sein können als diese Maschinenwesen. Gut ist es, da anknüpfen zu können und es zu leben. Mir fällt das nicht immer leicht.
Hallo Ingo
Wie immer bei Deinen Texten … sehr schön und wie so oft bin ich erstmal geneigt, zuzustimmen. Das will und kann ich hier nicht so uneingeschränkt, müsste den Text auch noch ein paarmal lesen dafür. Eins kann ich aber schonmal beisteuern, aus meinem beruflichen Umfeld (Sprache, Übersetzungen), und zwar zu diesem Punkt:
„Dann übernahm die Maschine die Macht der Gestaltung und Transformation. Sie macht unsere Kommunikation kompatibel zu ihrer. Sie setzt Regeln, an die wir uns anpassen.“ Es gibt in der Welt der Übersetzerei Menschen, die Texte auf ihre „Übersetzbarkeit“ prüfen und gegebenenfalls anpassen. Mir ist das bisher bei Umfragen über den Weg gelaufen. Riesige Mengen an Textmaterial, Fragen etc und man will dann halt von vielen vielen Menschen Auskünfte haben, vielleicht weltweit. Im weitesten Sinn muss, denke ich, der Text so angepasst werden, dass eine Maschine, die nicht so feinfühlig ist, Ironie nicht versteht usw., ihn übertragen kann.
Schöne neue Welt:)
Ela
Hallo Ela
Danke für deine Antwort (deine Widersprüche würden mich auch interessieren).
Ja, ich finde auch, dass Sprache oft sehr standardisiert wird, dass sie selbst eine Maschine ‚versteht‘. Man muss mit dem einzelnen Menschen nicht mehr in Resonanz gehen, sondern kann sich scheinbar am Wortlaut orientieren. Der Sinn der Sprache verliert an Bedeutung und wird kompatibel zur Maschine. Die kann dann diese Aussagen dann aber als riesige Datenmengen gut verarbeiten. Das Menschliche, das Lebendige geht verloren
Ingo
Lieber Ingo,
Eine interessante Sicht auf unsere Welt. Guter Artikel.
Und Gott sei Dank gibt es die Liebe.
lieben Gruß Annette
Schön, dass du was mit dem Text anfangen kannst.
Die Liebe ist für mich ein Ausdruck von Lebendigkeit – sie fällt eben nicht vom Himmel. Und darum geht es ihr auch immer schlechter.
Der Soziologe Rosa beschreibt das schön am Begriff Resonanz. Unsere Gesellschaft ändert sich immer weiter in die Richtung, dass es schwer ist, Resonanz zulassen zu können (stattdessen erleben wir Entfremdung). So sehe ich das auch mit der Liebe.
Liebe Grüße
Ingo
Lieber Ingo,
Das kann ich nicht so stehen lassen….😉
Mit Hilfe der somatischen Medizin, der Psychologie, der Neuropsychologie und und und wissen wir mittlerweile ganz gut, was Gefühle in unserem Körper auslösen und wie das „funktioniert“. Wir wissen, daß Angst über unser Alarmsystem unser Überleben sichert und wie sehr übermäßige Angst unserer Gesundheit schaden kann. Wir wissen aus der Bindungsforschung über die Bedeutung des Fürsorgesystems und der Liebe.
Die tiefenpsychologischen Denkansätze haben uns deutlich gemacht, wie Verdrängung funktioniert. Und wie kompliziert es dann werden kann, Angst als Ursache für Krankheit, psychische Probleme usw aufzuspüren.
Aber was hält uns jetzt gesund? Was heilt? Was bedeutet Heilung? Was ist ein gesunder Umgang mit Angst? Ein gesunder Umgang mit Lebendigkeit?
Und ab wann ist Angst gesundheitsschädlich? Und wie gehe ich dann mit Angst um?
Für mich hochinteressante Fragen.
Und meine Lebenserfahrung lässt mich vermuten , dass die Angst vor dem Tod, der Abschied von Lebendigkeit, eine bedeutende Ursache für alle „Alltagsängste“ darstellt. Darum finde ich deinen Artikel interessant. Und auch gut dargestellt, wie wir uns unseren Tod, den Abschied von Lebendigkeit leichter machen, indem wir die Grenzen einfach vorher auflösen und uns jetzt schon im Leben von der Lebendigkeit verabschieden. Das ist gut dargestellt.
Blöd finde ich, daß du den Teufelskreis der Angst nicht im Blick hast. Du nimmst es in Kauf, daß du Angst produzierst mit deiner Darstellung insbesondere auch mit diesen subtil wirkenden Bildern.
Und da denke ich, das geht doch auch anders.
Wenn ich mir klarmachen, daß die Neuropsychologie uns ganz deutlich macht, daß alles, was uns Angst macht, unsere Schaltstelle für Angst dazu befähigt noch besser/ schneller Angst zu produzieren wird der AngstTeufelskreis verständlich.
Und es wird deutlich, dass es Sinn macht angstauslösende Situationen nicht bewusst aufzusuchen oder zu produzieren.
Angst vermeiden oder verdrängen ist damit nicht gemeint. Und alles hat fließende Übergänge.
„Und Gott sei Dank gibt es die Liebe!“
Genauso wie aus neuropsychologischer Sicht der Teufelskreis der Angst mein Alarmsystem zur Produktion von ängstlichen Gefühlen aktiviert, aktiviert mein Fürsorgesystem liebevolle Gefühle. Ich erlebe das Aktivieren des Fürsorgesystem oft als Schwerstarbeit. Hartmut Rosa gibt gute Erklärungen dafür, warum das so schwierig ist.
Aber das funktioniert. Das Aktivieren des Fürsorgesystems.
Und ich möchte lieber mehr Liebe und ich bilde mir ein unserem Planeten täte Liebe auch besser als noch mehr Angst.
Ich glaube (manchmal), wir haben eine ähnliche Haltung zu der Frage : Was bedeutet Heilung?
Es hat damit zu tun das die Lebensenergie, also ,das, was uns lebendig macht, “ frei fließen“ kann und
Angst blockiert diese Lebensenergie.
Ich glaube nicht, daß die Liebe die Lebensenergie aktiv aktiviert ,die Lebensenergie ist einfach da (Gott sei Dank) und gut ist es, die nicht zu blockieren, nicht zu stören und in einem liebevollen Umfeld kann das gelingen.
Liebevolle Grüße
Annette
Liebe Annette,
Danke für deinen Beitrag! Ich reibe mich gern dran.
Ich erlebe oft unsere Welt ganz konkret als sterbend. Das geht mit Gefühlen einher: Trauer, Wut, Angst, Resignation und der Sehnsucht nach Lebendigkeit.Wenn ich tatsächlich einige Leute mit dem Text berühre und sie somit mit ihren Gefühlen in Kontakt kommen, freut mich das. Bei dir scheint es primär Angst zu sein. Die Anmaßung, dass ich bei den LeserInnen „Angst produziere“ habe ich nicht.
Du findest es blöd, dass ich den Teufelskreis der Angst nicht im Blick habe. OK, aber diese Vorstellung basiert auf einem sehr mechanistischen Modell. Lebendigkeit interessiert hier nicht, auch nicht als Gegenpart zur Angst. Auch gibt es hier eben keine von Gott gegebene Liebe. Und die Idee, dass uns Lebensenergie „lebendig macht“ wird hier ausdrücklich abgelehnt.
Dieses Modell, an dem du dich orientierst, hat vielleicht ein paar Vorteile, aber sicher nicht in der Förderung von Lebendigkeit. Es ist ein wichtiges Modell der sterbenden Gesellschaft und nicht des Lebens.
Auch mir stellt sich die Frage, wie man mit der Situation umgehen kann. Es gibt zum Beispiel Menschen, die eine intensive Lebendigkeit (auch mit intensiver Angst) ausdrücken. So etwas kann sehr belebend sein. Ich sehe eine meiner Aufgaben darin, auf die Lebendigkeit als Maßstab für unser Leben zu verweisen. Das scheint mir heute sehr wichtig und überhaupt nicht selbstverständlich. Zum Beispiel ignorieren die meisten wissenschaftlichen Modelle diesen Maßstab. Wir (und alle Anderen) als Lebewesen kommen faktisch nicht vor.
Viele Grüße
Ingo
Lieber Ingo,
ich beziehe mich bei dem Modell des Teufelskreises ursprünglich auf die Instroke Theorie von Will Davis, eine spezifische Theorie innerhalb der Reichianischen Körpertherapie und der energetischen Psychotherapie. Das Ziel ist die Förderung von Lebendigkeit. Es geht darum die Energie nach innen zu lenken. Ziel ist nach Davis -zum Kern zu gelangen der zentrale Ort für Vitalität. Aus meiner Sicht blockiert Angst die Lebensenergie und belebt nicht.
Annette
Es fällt mir ein bißchen schwer, die Angst mit der Liebe zu verknüpfen, denn ich denke die ganze Zeit, grade die Liebe müßte doch die Angst überwinden. Oder es müßte eben, wer geliebt wird oder liebt oder beides keine Spur mehr von der Angst zeigen. Wer liebt, ist so lebendig, daß für Angst gar kein Platz ist. Bin ich da vielleicht etwas idealistisch?
Ein paar Wörter aus den einschlägigen Büchern (Duden, DWDS, Wahrig), die in Zusammenhang mit „Lebendigkeit“ (Beschreibung oder Synonym) genannt werden, zeigen die Liebe darin ganz deutlich. Einige können auch mit Angst in Verbindung gebracht werden: Anschaulichkeit, Aufschwung, Deutlichkeit, Drive, Dynamik, Emphase, Energie, Feuer, Schwung, Temperament, Vitalität, Lebendigsein, lebendiges Wesen, lebendige Beschaffenheit, Lebhaftigkeit, Kräfte; auch Adjektive sind darunter: lebend, am Leben befindlich, lebhaft, munter, rege, lebensecht, ausdrucksvoll, wirksam, wirkend, fortwirkend, frisch, wach, umtriebig, vital, quirlig, farbig, lebensnah, sinnfällig, untot.
Ich sehe allerdings nicht, daß der Verlust von Lebendigkeit gleichzeitig einen Mangel an oder Verlust von Liebe im Gepäck hat. Eher scheint mir, daß der schwerwiegende Verlust unserer, in den oben aufgezählten Wörtern so beweglich geschilderten Lebendigkeit dazu führen muß, die Liebe unbedingt in sich erkennen und erhalten zu wollen. Man will doch die leere Stelle füllen. Das will doch ein Lebewesen ganz von selbst, ganz unbewußt sogar, denke ich. Natürlich kann da die Angst eine Rolle spielen – wahrzunehmen, daß ich etwas verloren habe, führt ja immer in einen gewissen Angstzustand. Verlust ist nur solange egal, wie ich nicht merke, daß ich etwas verloren habe.
Ingos Schilderung finde ich im Übrigen nicht beängstigend. Da bin ich einfach froh, daß ich nicht die einzge bin, die es merkt. Die Begegnung allerdings mit den mir wenig lebendig erscheinenden Menschen draußen, im wirklichen Leben, die augenscheinlich und oft innerlich leblos irgendwelchen Hinweisen und Anweisungen folgen, die sie über ihr stets waches, munteres, wirksames Gerät erhalten, die wecken in mir allerdings schon arge Befürchtungen. Dabei bin ich mir garnicht sicher, ob die Leute, die früher im Bus ihre Köpfe in Bücher und Zeitungen gesteckt haben, nicht ebenfalls maschinell reagiert und an Lebendigkeit eingebüßt haben. Das merke ich immer erst, wenn ich mit Leuten rede. Und damit verbringe ich vielleicht mehr Zeit, als gut für mich ist. Insgesamt fehlen aber die guten Gespräche an allen Ecken und Enden.
Ja, Will Davis nimmt das lebendig sein als Orientierung sehr wichtig. Für ihn ist Angst eine Wahrnehmung des Energieflusses zum Zentrum.
Du fragst:“Was heilt? Was bedeutet Heilung?“. Für mich ist die wichtigste Orientierung dabei eben die Lebendigkeit. Für mich als Lebewesen gibt es nichts wichtigeres.
Die meisten relevanten Modelle interessiert die Lebendigkeit nicht. Sie orientieren sich an Leiderleben, Stabilität, Anpassungsfähigkeit usw. Sie kommen ohne Leben aus. Ich kritisiere die Gesellschaft als sterbend und darum ist es mir wichtig, woran sich die bestimmenden Modelle orientieren bzw. nicht. Wenn ich „geheilt“ bin, bin ich dann gut in der sterbenden Gesellschaft integriert?
Lieber Ingo,
Ja, da stimme ich ganz und gar mit ein.
Lebendigkeit ist für uns als Lebewesen der Maßstab aller Dinge.
Und wenn ich geheilt bin oder im Ansatz ein Gefühl für Heilung bekomme dann verändere ich die Gesellschaft.
Annette
Es ist heutzutage ja fein und mehr als zulässig, sich über die Künstliche Intelligenz Gedanken zu machen. Dabei schielen wir vielleicht mit einem Auge auf die Verrohung des Denkens und mit dem anderen auf die Verrohung des Fühlens. Für die Verrohung des Handelns haben wir dann kein Auge mehr. Das macht aber nichts — selbst die ungeübteste Wahrnehmung kommt daran nicht vorbei.
Mein Blick geht aber zurück. Und ich sehe die Veränderung als eine Wandlung in mehreren Schritten. Was wir jetzt Künstliche Intelligenz nennen, ist doch nur das Resultat aus reichlich miteinander verwobenen Entwicklungen, an denen ich nur sehr eingeschränkt teilhabe — das bißchen Zeit, das mir gegeben ist …
Im Laufe meines Lebens (und es gab ja auch noch das Leben vor meinem Leben) ist das Lebendigsein um mich herum und in mir drin an verschiedenen Punkten abhanden gekommen. Zuletzt deutlich spürbar in solchen Gesprächen, in denen ich urplötzlich, wie es meine Art ist, dem Gesagten eine neue Wendung gebe — vielleicht nur eine Idee hinzufüge oder das Gesagte des Gegenüber so verdrehe, daß das Gemeinte verschwindet. Mein Gesprächspartner findet sich plötzlich nicht mehr zurecht im Gespräch. Ganz verloren redet er immer wieder das Gleiche, und kommt mit seinem Gedanken nicht weiter. Ich höre nicht einmal den Wunsch heraus, die neue Wendung einzubeziehen. Der Mensch ist auf seiner Bahn wie ein Lokführer auf seinen Schienen.
Diese Erinnerung rufst Du, lieber Ingo, in mir wach mit Deinen Worten. Und ich bin sicher, daß mein Gesprächspartner von Künstlicher Intelligenz, in dem Sinne, wie wir den Begriff nun verwenden, nicht die Spur in sich trug. Er hatte es sich nur abgewöhnt, andere Wege des Denkens, Empfindens, Wahrnehmens zuzulassen. Ich finde das beängstigend.
Aber ich denke auch nochmal darüber nach — zumal ich an diesem stürmischem Morgen eigentlich was ganz anderes vorhatte. Irgendwas Lebendiges suchen gehen.
Danke, daß Du bist!
Liebe Karoline
„Im Laufe meines Lebens […] ist das Lebendigsein um mich herum und in mir drin an verschiedenen Punkten abhanden gekommen.“
Ja, diese Erfahrungen kenne ich auch und sind der Ausgangspunkt auch für diesen Text. Ich suche Wege, diesen Verlust und die Sehnsucht nach der Lebendigkeit in Worte zu fassen. Dichter müsste ich sein, dann hätte ich noch mehr Möglichkeiten 😉.
Der Verlust zeigt sich auch in der Starre der Gedanken, die Schienen machen alles einfacher, aber es ist ein Halt eben für Maschinen und nicht für Lebewesen. Ich kenne das auch in Gesprächen bei meinem Gegenüber. Das sieht traurig aus, aber ich fühle mich dann auch durchaus mächtig (dies ist ein Potential, das man bei diesem Spiel hat). Richtig beunruhigend wird es aber, wenn ich spüre, dass eben auch meine Wege enger und starrer werden. Das fühlt sich hilflos an: spüren wie die eigene Lebendigkeit schwindet …
Dir eine gute Zeit. Danke für dein Mitdenken
Ja, ich nehme das natürlich auch persönlich, schon deshalb, weil meine Lebendigkeit Ursache dafür ist, daß ich eben nicht so gut durch’s Leben komme — wenn dieses -gut- gemessen ist an materieller Sorglosigkeit. Allerdings halten sich viele, die ihre Schiene fahren, ebenfalls für lebendig. Aus einer gewissen Genügsamkeit heraus vielleicht. Oder weil ihnen der Sinn für Scheinwelten noch nicht verloren gegangen ist.
Ich nehme diese Entwicklung aber auch persönlich, in ganz praktischem Sinne: Als Kind habe ich gern Gruselfilme gekuckt, schwarz-weiß. Einer davon war -Frankenstein-, die Geschichte von dem Arzt, der aus Teilen von Toten einen lebendigen Menschen erschaffen wollte. Und wirklich gelang es ihm, neues Wesen zu schöpfen, das einem Menschen zumindest ähnlich war.
Natürlich ist es dann schiefgegangen, und die neue Schöpfung richtete sich gegen die anderen Menschen.
Geblieben aber ist offenbar der Wunsch, Menschen mit Teilen von toten Menschen wieder zum Leben zu erwecken. Ihpfui! Haben die denn von Frankenstein nichts gelernt?
Nun soll sogar das Undenkbare, das viele bereits verteidigen, so gestaltet werden, daß ich mich zu Lebzeiten dagegen wehren muß, wenn ich nach meinem (Hirn)Tod nicht zerstückelt werden, sondern ganz bleiben will, so, wie ich es im Leben eben auch war. So ein Gedanke ist nicht nur beschämend, jedenfalls für eine freie und lebendige Gesellschaft, auch nicht nur unerträglich, sondern mit unseren Gesetzen garnicht zu vereinbaren!
Ich bin doch kein Ersatzteillager in einer Werkstatt für kaputte Autos! Wer so denkt, möge fröhlich, und an der richtigen Stelle, sein Ja-Wort zu einem solchen Eingriff geben. Das lebendige Wort dazu heißt -Nein-.
Jedenfalls, das sind welche von den toten Überlegungen, die mich persönlich betroffen machen. Und über die ich seit -Frankenstein- wirklich nicht mehr nachdenken will.
Lieber Ingo,
danke für deinen Text zu deinem schockierend wunderbaren Thema: Leben (und Tod). Eigentlich kann ich nur sagen, dein Text hat mich berührt, gleich beim ersten Mal. Und ich weiß nicht, ob dieser Eindruck „uns geht etwas verloren“ oder noch dramatischer „uns ging etwas verloren“ nicht schon genug ist?
Ich habe aber Lust noch mehr nachzudenken und zu schreiben an diesem schönen Sonntagmorgen und erstem Advent 2024.
Dein erster Satz „Die Lebendigkeit hinter sich lassen, in das Reich des Todes gehen, sterben.“ Klingt nach einem guten harmonischen Ansatz zum eigenen Tod – lebenssatt gehen – aber du meinst verkümmern, sterben schon vor dem organischen Tod (ein spannender Kontrapunkt zum „ewigen Leben“ – was wir alle irgendwie in unserer DNA zu haben scheinen). Das ist eine wortmächtige und erschütternde Einleitung! Denn die Situation ist ja so: wir tun das eben nicht in Anbetracht eines gelungen, sondern eines verlorenen Lebens – ein Unfallopfer, nur dass es kein plötzliches unerwartetes Ereignis war, sondern die Normalität, die der Zeitgeist langsam schafft. Es sind wir alten Träumer, denen dies noch auffällt! Die Hineingeborenen machen ganz normal bei der Transformation mit, ohne zu merken, was los ist. Zu „Dürre im Keim“ (1) überlassen? Drum ist es gut, deiner klugen Beobachtung und krassen Warnung eine objektive Existenz in diesem Text zu schaffen.
Gestützt durch deine (übliche) Kritik der modernen Wissenschaften befürchte ich, du meinst, dass Ursache(n)-Wirkungs-Beziehungen und logische Schlüsse zur Leitschnur unserer Lebensentwürfe zu machen, das eigentliche Problem sei (die Früchte der Aufklärung – Ressource der Wissenschaften als das grundlegende Übel). Deine Metapher, die Maschine, ist dieser reduktionistische Ansatz in Perfektion. Die Falle der Versuchung, Klarheit, Allmacht und ewiges Glück zu bieten, schnappt unverholen zu. Ein schönes Bild mit dem Hades in dem man landet, wenn man bloßer Teil dieser Maschine geworden ist!
Ich erinnere mich an den Abend, an dem du deinen Vortrag in Wibbecke (am Berge) hieltest und dich mich geneigt sah, zu bemerken, dass wir uns wohl nicht auch noch von der Vernunft emanzipieren sollten. Ich meinte das damals so und nun, nach deinem Text, stelle ich diese Forderung in Frage. Warum nicht wenigstens ein Stück weit? So wie du es beschreibst, sieht wohl ein Leben im Hades der Mechanik aus, dass eben nur den Regeln der Vernunft folgte. Ja, es fehlt ihm was.
Erlaube mir zu Anregung eine kleine Provokation zum weiter nachdenken:
„Alles klingt richtig und falsch“ (1)
Aber, wie konnte es dazu kommen? Wie kann das sein, das wir uns als Lebewesen noch vor unserem Tod abschaffen? Klingt irgendwie unlogisch.
Es fehlt uns was. Ist dies nun nur so ein ernüchterter persönlicher Eindruck, der sich leicht mit unserer altersgemäß dem Ende zuneigenden, persönlichen Lebensgeschichte erklären ließe? Könntest du oder jemand aus der Runde im Interesse der Jungen vielleicht einen positiven Text über dieses Thema schreiben?
Was wäre, blickte man mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft und wäre offen für die neuen Errungenschaften der Menschheit? Gäbe es dann nicht auch und trotzdem ein blühendes Leben vor dem Tod?
Lässt sich das Leben einfach abschaffen?
Zur Adventszeit dir und allen alles Gute!
Andreas
(1): Karoline Krempel (2020): „Das hilflose Glück …“, als Kommentar in https://ingo-diedrich.de/leichte-weg-des-leidens/entwicklung
Sonntags kucke ich „Die Sendung mit der Maus“. Heute konnte ich verfolgen, wie ein plastikfreier Adventskalender hergestellt wird. Das erscheint mir durchaus positiv, wenn auch, für meinen Geschmack, etwas spät, sagen wir: um ein Jahrhundert verspätet.
Es ist aber hier nur die Einleitung zu der Behauptung, daß es sehr wohl nachfolgende lebendige Menschen gibt, die lebendige Gedanken denken und lebendige Ideen haben. Problematisch erscheint mir eher die Einsicht, daß nachfolgende Generationen erstens von vorangegangenen geprägt und zweitens durch vorangegangene gelenkt werden.
Deshalb gehe ich über die Brücke am Bach immer mit einem Blick in die Richtung, aus der der Bach kommt, und mit dem anderen Blick in die Richtung, in die der Bach fließt.
Ich habe mal zwei Strophen aus dem Gedanken gemacht. Schließlich beginnt nun die Zeit der Lichterketten und Wortreihen (heutzutage oft Lichterkettensägen und Wortreihengräber).
Aber es gibt ja noch die Kerze im Fenster und das Besinnliche am Wort.
Wenn die Spiegel von einst gestorben sind,
und du weinst um das fehlende Bild, bleibt
von den Grenzen, gegen die du dich aufgelehnt
hattest, nur Milchglas.
Du aber bist Spiegel für jene, die lachen.
Dein Bild schreibt Konturen für kommende Spiegel,
die, dem Leben nachspürend, am Lauf der Dinge
lehnen und Kristalle finden.
Karoline Krempel
Spiegel sein für jene die lachen …
Ich glaube die Sprache, die das Lebendige ausdrückt ist eine poetische
Danke
Lieber Andreas
Ich danke dir für deinen Kommentar, deinen einfühlsamen Worten und weiterführenden Gedanken. Er hat mich sehr gefreut!
Ich möchte kurz auf ein paar Aspekte eingehen.
Ja, meine Kritik bezieht sich (wieder) auch auf die mechanistische Wissenschaft mit ihrer engen Orientierung am Ursache-Wirkungszusammenhang. Ich kritisiere aber nicht die „moderne Wissenschaft“, sondern nur diese veraltete Spielart. Es gibt längst moderne Formen der Wissenschaft, die Lebensprozessen angemessener sind (z.B. funktionalistische (Reich, Davis) oder systemische (Maturana)) und selbst in der Physik ist diese Sichtweise mit der Quantenphysik (die ich nicht verstehe) doch längst an ihre Grenzen gekommen. Es lebe die moderne Wissenschaft und es wird Zeit den Ansatz aus dem 16. Jh. zu hinterfragen.
Die Frage, wie es kommt, dass sich das Leben gegen sich selbst wendet, kann ich auch nicht beantworten. Man könnte die Ursünde im Paradies als Bild nehmen und manche sehen in der menschlichen Möglichkeit zur Selbstreflektion den Grund. Ich weiß es nicht. Aber es ist klar, dass die Menschen das Potential zum Suizid haben und nutzen. Sich Strukturen bauen, die sich gegen das eigene Leben richten, scheint mir dem sehr nahe.
Es kann sein, dass meine Sichtweise auf das Thema auch was mit dem eigenen Alter zu tun hat. Aber ich weiß auch, dass das Erleben von Enge und Starre mir schon sehr lange wichtig ist. Die daraus sich ergebenden Fragen führten z.B. zum Interesse an Psychologie und Soziologie.
Ja, der Text beschäftigt sich mit dem Sterben, der Negation des Lebens, der Lebendigkeit, um die es mir ja eigentlich geht. Mein Ziel ist es ja, das Leben als Maßstab für uns in den Fokus zu rücken. Ich würde mich auch freuen, Texte zu lesen, die dies einfach positiv ausdrücken, die beim LeserIn ein Ja! zum Leben herauskitzeln. Texte, die Hoffnung und Zuversicht des Lebens ausdrücken. Mir fällt das schwer und ich hoffe auf andere AutorInnen (vielleicht aus dem Kreis der Kommentatoren).
„In der Begegnung von Erde und Sonne entsteht die Pflanze als eine gegenseitige Verwandlung. Sie ist Licht, erfühlt durch die Schwere“ (Andreas Weber)
Alles Gute
Lieber Ingo,
vielen Dank für diesen mich nachdenklich stimmenden Blogtext.
Ich bin beim Lesen hellhörig geworden bei dem Thema „Maschinenmenschen“ und war etwas verwundert, dass du den Bogen so weit gespannt hast zur sterbenden Gesellschaft.
Mein persönlicher Hintergrund zu dem Maschinenmensch-Dasein: In den 80er Jahren habe ich ein Buch in großer persönlicher Not gelesen mit dem Titel: „Maschinenmenschen, Menschmaschinen“. Ich konnte in diesen soziologischen Aufsätzen mehrerer Autoren mein damaliges sehr eingeschränktes Selbstbild, welches aus hochgradigen Nöten bestand, wiedererkennen. Ich fühlte mich damals dem Leistungsdruck unserer Leistungsgesellschaft vor allen Dingen in Schule und Beruf hoffnungslos überfordert und hilflos ausgeliefert, denn ich musste auf Teufel komm raus „funktionieren“, ich fühlte mich emotional völlig alleine und wusste nicht, was mit mir geschah.
Es hat Jahrzehnte harter Arbeit gebraucht, bevor ich mich aus diesen Fängen dieses persönlichen Sozialationsdramas befreien konnte. Ich habe gelernt, liebevolle Beziehungen auch zu mir selbst zu gestalten und habe zum Glück jetzt auch einen sinnspendenen Job.
Liebe Grüße
Andreas
Lieber Andreas
Ich danke dir für deine offenen Worte!
Ja, ich habe eher aus einer soziologischen Sicht geschrieben. Aber natürlich erleben wir das auch als Einzelwesen. Du beschreibst das anschaulisch und nachvollziehbar.
Ich erlebe das maschinenmäßige eher als Starre, Enge und Leere. Und ich weiß von Menschen, die erleben das mehr in ihrem Aktionismus.
Spannend, dass du Orientierung in einem Soziologenbuch finden konnstest. Ich habe es mir gleich bestellt 😉
Und schön, dass du die positive Wendung hinbekomen hast.
Alles Gute
Ingo