Der Lebensmittelwirtschaft helfen
Die Lebensmittelwirtschaft hat oft ein schlechtes Image. Regelmäßig verunsichern Skandale, Berichte über Tierquälereien und Gift in der Nahrung die Verbraucher.
Demgegenüber kann festgestellt werden, dass „das Wissen, wie Lebensmittel landwirtschaftlich erzeugt, industriell und handwerklich verarbeitet werden und wie sie zusammengesetzt sind, [nicht] ausreichend fundiert vermittelt [wird].“[1]
Außerdem reglementiert die EU die Bewerbung z.B. von Nikotin- und Alkoholprodukten. Sie behindert so eine ausführliche Aufklärungsarbeit durch die Industrie. Dies führt zu „Unwissen“ in der Bevölkerung und somit „zu einer kritischen Beurteilung vieler Produkte.“
Die Lebensmittelwirtschaft
Der Verein „Die Lebensmittelwirtschaft e. V.“ versteht sich als „Denkfabrik“ und stemmt sich diesen – von ihnen festgestellten – Zuständen entgegen. Mit „Information und Aufklärung“ wird der Unwissenheit begegnet. Der Leitsatz dabei: „Vom Feld bis zum Teller – wir geben Orientierung”.
Dem Verein gehören z.B. der Deutsche Bauernverband (DBV), Unternehmerverband Deutsches Handwerk (UDH) und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
Trotz dieser prominenten Besetzung ist es kaum möglich, dass die Aufklärung der Verein allein leisten kann.
Unterstützung der Aufklärung
Ich möchte daher einen kleinen Beitrag zu steuern. Nach einer kurzen Internetrecherche habe ich einige Seiten zusammengetragen. Diese können helfen, die beklagte Unwissenheit zu reduzieren.
- Da der Lebensmittelwirtschaft die Wissenschaftlichkeit sehr wichtig ist, nenne ich zuerst den Appell für den Ausstieg aus der Massentierhaltung. Der Appell wird von zahlreichen Professoren begründet und unterstützt.
- Aber auch verschiedene Organisationen können der Aufklärung etwas beisteuern: Vier Pfoten, Peta , foodwatch oder auch die Kinderseite: KIDS.Greenpeace
- Auch die Informationen des Agrarbündnis‘ und des „kritischen Agrarberichts“ sind sinnvoll.
- Nicht zu vergessen die zahlreichen Filme zu dieser Thematik. Schon vor vierzig Jahren zeigte Horst Stern welche Bedeutung der modernen Lebensmittelwirtschaft zukommt. Aktuell möchte ich hier nur auf zwei kurze Filme hinweisen:
- Samsara Food Sequence (vgl. Es lebe das Essen!)
- Ernährungs-Souveränität
- …
„Der Verein ist selbstlos tätig“.
Das ist ehrenhaft. Ich bin das nicht. Ich habe zwei mir wichtige Interessen:
- Ich möchte, dass die angefangene Linkliste wächst. Wenn sie eine relevante Größe hat, könnte ich sie der Lebensmittelwirtschaft zukommen lassen.
- Ich möchte, dass dieser Blog gelesen und verbreitet wird.
Notieren Sie in das Kommentarfeld Links, die Ihnen wichtig sind und zur Liste passen! (… vielleicht mit einer kurzen Erklärung)
Empfehlen Sie bitte diesen Artikel per social media und e-mail weiter (s.u.)! So können noch mehr Links gesammelt werden.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe gegen die Unwissenheit!
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Quellen:
[1] Alle Zitate dieser Seite stammen von der Website des Vereins „Die Lebensmittelwirtschaft„, insbesondere der Vereinssatzung. Das Logo wurde auch dieser Seite entnommen.
Ich bin auf die Seite der Lebensmittelwirtschaft durch einen Vortrag des Philosophen Prof. Dr. Jörg Luy an der Uni Göttingen gestoßen.
Stephan Becker-Sonnenschein spricht als Geschäftsführer von „Die Lebensmittelwirtschaft“ hoffnungsvolle Worte:
„Wir werden sprechfähig sein und den offenen, respektvollen Dialog mit allen auf Augenhöhe zulassen.“
„Uns bewegt die Frage, welche Verantwortung die Lebensmittelbranche in dieser Gesellschaft trägt.“
„Die Mitglieder des Vereins verbindet die Frage: Was richtig ist für die Gesellschaft? Was wird von uns und unseren Produkten erwartet?“
Was will man mehr?