Die Lücke …
Wir sind nicht mehr die Jüngsten. Aber einmal im Jahr erkunden wir mit dem Rad spannende Länder. Dieses Mal war Armenien dran.
Zwei Wochen Berge hoch schnaufen und über Schotter wieder runter, schwitzen, essen, trinken, ausruhen, schauen, schmecken, müde sein und ganz deutlich die eigenen Grenzen spüren. Es ist nicht immer schön, aber sehr direkt und konkret. Ein Brunnen mit Wasser und ein gutes Bett sind sehr wertvoll und einem lachenden Zuwinken kann man sich nicht entziehen. Das Leben ist übersichtlich und intensiv.
Auf dem Flughafen wartete dann das andere Leben: das Hantieren der Businessleute, die erstarrten Emotionen der Stewardess und der Plakate und die hohle Geschäftigkeit. Es ist sehr viel, aber nicht greifbar.
Natürlich sind das Klischees. Aber die Lücke zwischen diesen Welten wirkt bedrohlich.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!